Internationaler Kompositionswettbewerb -
zu Ehren des griechischen Dichters
Pindar
und der Olympiasieger des antiken Hellas
Einundzwanzig Kompositionen aus elf Nationen - Brasilien, Kanada, USA, Australien, Japan, Deutschland, Finnland, Griechenland, Großbritannien,
Österreich und Spanien - wurden eingereicht. Die Jury tagte am Samstag,
dem 12. Juli 2003, unter Vorsitz des Wettbewerbinitiators Andreas Drekis
im Hellenikon Idyllion. Der Jury gehörten Persönlichkeiten aus Deutschland, Österreich und Griechenland an.
Einstimmig wurden ein
erster, zwei zweite und weitere Preise vergeben:
1.
Preis: Andrew
Michael March (London, Großbritannien)
- 5 Songs of Pindar für Sopran Solo, Chor und Orchester -
(1 oder 2 Piano, 2 Flöten, 2 Oboen, 2 Klarinetten in Bb, 2 Bassoons,
4
französische Hörner, 2 Trompeten in Bb, 2 Trompeten, Bass Trompete, Tuba,
Pauken, Bass Trommeln, 4 Low Tom-tms, Crash cymbals,
medium Stand-mounted
suspended cymbal, Triangel, Großes Tam-tam, Larghe Thunder Sheet, Fine grade
Sandpaper Blocks, fine Bead Maracas, Crotales, Chimes, Glockenspiel, Xylophon,
Harfe, Violien, Violas, Violoncello, bouble basses)
2.
Preis: Ken Ito (Tokyo, Japan)
- Choreia Pteroessa („Fliegender Chor“)
- für Tenor
Solo,
Chor und Orchester -
(Flöte, Piccolo, Oboe, Corno Inglais, 2 Klarinetten
in Bb, Bass,
Kontrabass, 4 Hörner in F, 2 Trompeten in C, 2 Tenor Trompeten,
Bass Trompete, Bass Tuba, Pauken, 2 suspended cymbales,
1 anvil, 1 sistre, 1 Triangel, chromatic cymbales antiques
im Wasserbad, Glockenspiel,
Xylophon, Vibraphone (ohne Motor,
aber mit double-bass bow), marimba, 1 Paar von kleinen crush cymbales,
1 kleines Tam-tam, 2 tom-toms, 2 caw-bells, 1 Triangel, 1 chromatic tubular bells, 1 Paar von großen crush cymbales, 1 gran cassa, 1 tam-tam grave,
1 snar drums, 1 Paar Bongos, 1 Paar von Congas, 1 Triangel, 1 chromatic tubular bells, Celesta, Pianoforte, Harfe, wood winds, Brass, Strings)
2.
Preis: Shigeru Kan-no (Fukushima, Japan -
Hilgenroth, Deutschland)
- Millenium Soldier III “ Hymnen Pindars“ für Chor
und Orchester -
(2 Flöten, 2 Oboen, 2 Klarinetten, 2 Fagott, 4 Hörner in F,
2 Trompeten in C, 2 Tenor Trompeten, Bass Trompeten, Tuba,
Pauken, metall Percussion, Violinen, Viola, Violincello, Kontrabass)
Ein Sonderpreis ging an Aaron David Miller (Bowling Green, Ohio, USA)
- Five Hymns of Pindar für Sopran Solo, Tenor Solo,
Chor und Orchester.
(2 Flöten, 2 Oboen, 2 Klarinetten in Bb, 2 Basssoons, 4
Hörner in F, 2 Trompeten in Bb, 3 Trompeten, Tuba, 4 Pauken, Glockenspiel,
chimes, suspended cymbal, Tam-tam, Bass drums, Tom-toms, sleigh bells,
Triangel,
Bell tree, Crotales, Snare Drums, Violinen, Violas, Cellos, Bässe)
Den Sonderpreis für junge Komponisten erhielt
Enrique
Hernandis Martínez (25 Jahre, Cárcer/Valencia,
Spanien)
- The Musical Games 2004 für Chor und Orchester.(Flöten,
Oboe,
Klarinette, Fagot, Trompeten, Tuba, Pauken, Violine, Bratsche,
Violoncello, Kontrabass)
Zusätzlich zur Aufführung empfohlene Werke:
Gerold Amann (Schlins, Österreich)
- Olympias Agona, humanistisches Stück für Sprecher, Chor (4 Mimen)
und Orchester; (2 Flöten; Oboe, Klarinette, Fagott, 3 Hörner, 2 Trompeten,
2 Posaunen, Tuba, Pauken, Violinen, Bratsche, Violoncello, Kontrabässe, Prekussion)
Dinos Constantinides (Athen,Griechenland - Baton Rouge, LA, USA)
- Hellenikon Idyllion für Sprecher und Orchester
Claude
Lachapelle (Gatineau,
Québec, Kanada)
- Olympic Music
für Sprecher und
Orchester (Piccolo, Flöte, 2 Oboen,
2 Klarinetten in Bb, 4 Hörner in F,
Trompete in D, Trompete in C,
3 Trompeten, Tuba, 4 Pauken)
Spiros Mazis (Athens, Griechenland)
-
Pindar´s Hymns
für lyrischen Sopran,
gemischten Chor und Orchester
(2 Flöten, 2 Oboen, 2 Klarinetten, 2 Hörner, 2
Trompeten in Bb, 2 Trompeten, Percussion, Violinen, Violas, Violoncellos,
Kontrabass)
Tina Ternes (Ludwigshafen, Deutschland)
- Five Rings für Solosänger, Chor und Orchester (2 Flöten, 2 Oboen,
2 Klarinetten, 2 Trompeten, 2 französischer Hörner, 2 Trompeten,
Tuba, 4 Pauken, Percussion, )
John White (Denver, Colorado, USA)
- Hymns of Pindar für SATB Chor und Orchester (Piano, 2 Flöten, 2 Oboen,
2 französische Hörner, 2 Trompeten in C, 2 Tenor Trompeten, Bass Trompete, Tuba, Pauken, Percussion)
Die Jury war beeindruckt vom allgemein
hohen Niveau der eingereichten Kompositionen. Insgesamt
gesehen setzten die Werke die Wettbewerbsaufgabe, der Gegenwart die antiken olympischen Spiele präsent werden zu lassen,in hervorragender
Weise um.
Hellenikon Idyllion sprach mit dem Jurymitglied Werner Schulze,
Professor für Musik und Kunst an der Universität Wien,
über das Ergebnis des Kompositionswettbewerbes.
Auszug aus dem Interview:
......Mit welchen Kriterien bewertete die Jury die eingereichten Werke?
SCHULZE: Wir legten
auf mehrere bestimmte Eigenschaften wert,
wie beispielsweise dass die fünf antiken Disziplien Lauf, Weitsprung, Diskus,
Speerwurf und Ringkampf wirkungsvoll umgesetzt wurden, dass die Metrik
von Pindar´s Text ins musikalische übertragen wurde, wie das Orchester,
der Chor oder der Sprecher behandelt wurden und wie die Qualität
der Komposition im allgemeinen war.
Wir bevorzugten keinen speziellen Stil, wichtig aber war es zu versuchen
einen neuen Weg
einzuschlagen. Wir bewerteten ob der Komponist fähig war,
indem er dieses Thema bearbeitete, eine eigene Meinung zu entwickeln und
ob er den Mut hatte seine eigene Sprache nicht nur zu finden sondern sie auch anzuwenden. Desweiteren war es wichtig, dass Personen, die an Musik
interessiert sind, einen Zugang zu der musikalischen Darstellung des Themas
finden können. Das zu Populäre oder auf der anderen Seite
das zu Avant-gardistische war weniger gefragt............
(das ganze Interview können am Ende dieser Ankündigung zu lesen)
Initiator des Wettbewerbs:
Andreas Drekis
(am 10.10.2005) Leiter der musisch-kulturellen Begegnungsstätte
„Hellenikon
Idyllion“
Selianitika, Griechenland
Die Jury:
Alois Springer
Chefdirigent, Musikdirektor,Frankfurt am Main
Werner Schulze
Professor an der Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien,
Komponist, Wien
Rafaïl Pylarinos
Dirigent, Komponist, Athen
Rafaïl Pylarinos, Werner Schulze und Alois Springer
1. Preis
Andrew Michael March
Andrews Marchs
Biographie:
1973 geboren, studierte von 1992 - 1996 Komposition und Instrumentation
bei Jeremy Dale Roberts am Royal College of Music mit dem Abschluß BMus (Hons) RCM
Auftritte (Auswahl) |
|
Marine - à travers les arbres (1997) |
Moscow Radio Symphony Orchestra European Union Youth Orchestra, Dirigent Vladimir Ashkenazy
|
A Stirring in the Heavenlies (2000) |
London Symphony Orchestra (Uraufführung) |
Nymphéas for 2 Pianos (2002) |
Uraufführung im Royal Palace, Stockholm |
5 weitere Aufführungen in und um Skandinavien |
|
Preise
(Auswahl)
|
|
1996 | Sieger in The Royal Philharmonic Society Composition Prize |
1998 |
Sieger des
Masterprize International Composition
Competition |
- 5 Songs of Pindar -
PINDAR - der bedeutendste Lyriker des antiken
Griechenlands, 522 - 446 v. Ch.
Pindar-Text
gesungen:
Video mit Chor kurz
(Klicke rechte Maustaste -->
Ziel speichern unter)
Video "Pale" mit Chor (lang) "He Pale" (Klicke rechte Maustaste -->
Ziel speichern unter)
Bilder von der Preisverleihung
Der "Ringkampf" - ein Stück aus der Komposition von Andrew March:
Diese Wettkampfdisziplin ist vom Maltachor in altgriechischer Sprache
mit Klavier (ohne Orchester), unter der Leitung von John Galea,
aufgeführt worden. Das Konzert fand am 20. September 2003 im archäologischen Museum in Egion statt. Andrew March, der Komponist, Henrique Hernandis Martinez , der Jugendpreisträger, Alois Spriger,
einer der 3 Juroren und der Bürgermeister von Egion waren anwesend.
Es war ein Vorgeschmack auf die kommenden Aufführungen von allen honorierten Kompositionen weltweit mit Orchester und Chor.
Deutsche Überzetzung:
Ringen (Isthm. 5, 56-63)
Nicht
vergeblich war die große Anstrengung der Männer,
und was sie aufgewendet haben, hat die gottbestärkte Erwartung
nicht enttäuscht. Ich lobe auch Pytheas, dass er dem Phylakidas
beim Glieder Lockern das gerade Zuschlagen eintrainiert hat.
Er selbst ist ja mit den Armen geschickt und ein vorausdenkender Gegner.
Nimm den Kranz für ihn und bring ihm das schönwollige Stirnband.
Und sende ihm zugleich einen neuen, weitfliegenden Hymnus.
2. Preis
Ken Ito
Ken Itos Biographie:
in Tokyo
|
||
|
Professor für Komposition und Dirigieren, University of Tokyo |
|
musikalisch technologische Zusammenarbeit mit größeren japanischen Firmen |
||
Zusammenarbeit mit visuellen Medien | ||
Auftritte (Auswahl) |
||
1998 |
Dirigent bei der Aufführung des posthumen Werkes von John Cage "Ocean" zusammen |
|
2001 |
Aufnahme von Beethovens Sinfonie Nr.5 und Tschaikowskys Violinkonzert |
|
2002 | dirigieren des Japan Yomiuri Symphony Orchestra | |
Preise (Auswahl) |
||
1993 |
1. Preis des Tokyo Metropolitan Competition of Orchestra Composition |
|
1999 | prämiert für Toru Takemistu Award, beurteilt von Luciano Berio |
Shigeru Kan-no
1959 in Fukushima/Japan geboren, studierte von 1980 - 1997
Auftritte (Auswahl) | |
1986 - 1992 |
dirigierte u. a. das Tokyo Symphonie Orchestra und das Radio Symphonie Orchester Stuttgart insbesondere im Bereich "Neue Musik" |
1992 |
Assistent bei Professor Karlheinz Stockhausen mit Ensemble Modern Frankfurt |
seit 1998 |
dirigierte u. a. das Lisboa Philharmonic Orchestra und das National Symphony Orchestra Uzbekistan |
Preise (Auswahl) | |
2000 |
2. Preis beim Quebec/Canada French Chorus Composition Concour |
2001 |
3. Preis beim 2 Agosto in Bologna/Italia |
2001 | 1. Preis beim Cantus Ensemble in Croatia |
Sonderpreis
Aaron David Miller
Positionen (Auswahl) | |
1998 - 2002 |
einige größere Kompositionen und öffentliche Aufnahmen, speziell für Orgel |
2001 - 2002 |
einige freiberufliche Engagements auf Festivals in den USA |
seit 1997 |
Musikwissenschaftler, Scarsdale, NY; Transkription und Behandlung von Urheberrechtsfragen |
Preise (Auswahl) | |
1998 |
Improvisation and Bach Prizes, Calgary International Organ Festival and Competition, Calgary, Canada |
1999 |
Helen Cohn Award for Research in Medieval and Renaissance Music, Manhattan School of Music, New York
|
Sonderpreis für junge Komponisten
Enrique Hernandis Martínez
1977 in Spanien geboren, studierte Musik in Valencia mit dem Abschluß
"Profesor de Percusión, Composición e Instrumentación" (2000)
Positionen (Auswahl) | |
derzeit |
Director de la Unión Artística Musical de Navajas (Castellón) |
Professor de Armonía, Análisis y Fundamentos de Composición en los Conservatorios Profesionales de Chella y Amussafes (Valencia) |
|
mehrere Aufnahmen für Brassband und Sinfonieorchester |
|
mehrere Übertragungen in spanischen Radiosendern
|
|
Preise (Auswahl) | |
2001 |
1. Preis Concurso Nacional de Composición Musical "Ciudad de Alicante" |
2002 | 1. Preis Concurso de Composición de Tolosa (Guipúzcoa) |
Zusätzlich zur Aufführung empfohlende Werke
Gerold Amann
1937 in Voralberg/Österreich geboren, studierte u.a.
Musikwissenschaft und -erziehung, Gymnasial- und
Kompositionslehrer
Dinos Constantinides
-- Hellenikon Idyllion -
studierte zuerst in Athen, nachher in U.S.A Komposition und Violine,
Professor
für Komposition an der University of Louisiana/USA
Claude Lachapelle
-
Olympic Music -
1951 in Drummondville/Qu
Spiros Mazis
1957 auf Korfu geboren, studierte u.a. Komposition, Direktor des Athener Konservatoriums für klassische, zeitgenössische und elektronische Musik
Tina Ternes
1969 in Kaiserslautern/Deutschland geboren, studierte u.a. Schul- und
Filmmusik, Gymnasiallehrerin
*
John White
studierte Cello und Komposition, Ph.D., Musikprofessor em.
Gainesville/Florida/USA
Interview mit Werner Schulze vom 12.07.2003
Hellenikon Idyllion sprach mit dem Jurymitglied
Werner Schulze, Professor für Musik
und Kunst an der Universität Wien, über das
Ergebnis des Kompositionswettbewerbes.
HELLENIKON
IDYLLION: Haben Sie erwartet, dass so viele Komponisten aus
der
ganzen Welt sich so enthusiastisch an diesem
Kompositionswettbewerb beteiligen werden?
SCHULZE: Ehrlich
gesagt nein. Die Aufgabe, einen antiken griechischen Text und die
Sportarten der
antiken Spiele in musikalischer Form wiederzugegeben, war nicht leicht
zu
lösen. Wie Sie ja wissen wird Altgriechisch heutzutage nicht mehr gesprochen,
desweiteren wird es immer seltener
unterrichtet.
Wir waren wirklich
sehr froh über dieses weltweite Interesse. Trotzdem wäre ohne
Hellenikon Idyllion und den Initiator dieses Wettbewerbes, Andreas Drekis, diese
weltweite Bekanntmachung nicht gelungen. Unermüdlich versendete er e-Mails an
jegliche Art von
musikalischer Institution und beantwortete eine Vielzahl von Fragen.
Deshalb, ein „großes Danke“ an
Ihn.
Klassische Musik und Sport, sind diese beiden Aspekte überhaupt vereinbar?
SCHULZE: Für uns war
es wichtig, den sportlichen Gedanken mit Musik
auszudrücken.
Außderdem war in der Antike das Sporttraining und die
künstlerische Tätigkeit bei einer umfassenden Ausbildung
gleichbedeutend.
Sport und Kunst wurden
also als absolut gleichwertig und wichtig angesehen.
Mit welchen Kriterien bewertete die Jury die eingereichten Werke?
SCHULZE: Wir legten
auf mehrere bestimmte Eigenschaften wert,
wie beispielsweise
dass die fünf antiken Disziplien Lauf, Weitsprung,
Diskus,
Speerwurf und Ringkampf wirkungsvoll umgesetzt wurden,
dass die Metrik
von Pindar´s Text ins musikalische übertragen wurde,
wie das Orchester, der Chor oder der Sprecher behandelt wurden
und wie die Qualität der Komposition im allgemeinen war.
Wir bevorzugten keinen
speziellen Stil, wichtig aber war es zu versuchen
einen neuen Weg
einzuschlagen. Wir bewerteten ob der Komponist fähig war,
indem er dieses Thema
bearbeitete, eine eigene Meinung zu entwickeln
und ob er den Mut hatte seine eigene Sprache nicht nur zu finden
sondern
sie auch anzuwenden.
Desweiteren war es wichtig, dass Personen,
die an Musik interessiert sind, einen Zugang zu der
musikalischen Darstellung
des Themas finden können. Das zu Populäre oder auf der anderen
Seite
das zu Avant-gardistische war weniger gefragt.
Können Sie uns einige Details über die Teilnehmer geben?
SCHULZE: Wir erhielten
21 Werke aus vier verschiedenen Kontinenten, darunter
befand sich auch
zwei weibliche Komponistinnen. Wir waren froh zu sehen,
dass auch junge
Musiker am Wettbewerb teilnahmen.
Steht bereits fest, wann und wo diese Werke das erste mal der Öffentlichkeit präsentiert werden?
SCHULZE: Als
Vorgeschmack wird Ende Juli geplant, dasss das
Jugendsinfonieorchester Strassburg Teile eines prämierten Werkes
auf der Insel Kefalonia, in Olympia selbst, in Korinth, in Galaxithi bei
Delphi
und in Hellenikon
Idyllion aufführt. Desweitern wird ein Chor aus Malta
Mitte September
in Patras und in Athen Auszüge aus zwei weiteren
prämierten Werken
singen. Insbesondere ist Hellenikon Idyllion bemüht
im Jahr 2004
mehrere der prämierten Werken bei Konzerten mit Orchesten
und Chören in vielen
Orten Griechenlands wie auch im Ausland,
in
Zusammenarbeit mit Sponsoren, aufzuführen.
Also im Großen und Ganzen ein erfolgreicher Wettbewerb?
SCHULZE: Absolut!
Bemerkenswert für uns war der relativ gute Umgang
mit dem Versmaß von
Pindar´s Text. Außderdem war es für uns wundervoll,
Werke aus der ganzen
Welt – von Brasilien bis nach Australien-
in unseren Händen zu
halten, die einzig und allein den sportlichen Gedanken
der antiken
olympischen Spiele repräsentieren!
mehr Infos über die Ausschreibung des Kompositionswettbewerbes
Uraufführung der Komposition
von Andrew March (1. Preis)
am 20. 9. 2003 in Egio mit dem
Der CHORUS URBANUS, seit 1975,
wird heutzutage als einer der
besten Chöre in Malta betrachtet.
Seit seiner Anbindung als Residenzchor der St. Georges Basilica in Victoria,
hat der Chor sich immer bemüht, ein hohes musikalisches Niveau zu erreichen.
Nach seiner frühen musikalischen Ausbildung mit einem Stipendium des Trinity College (London) und als Licenziat der Royal School of Music (London) schloß er sein Studium erfolgreich an der Universität Durham ab. Er studierte außerdemMusikwissenschaft an der Universität Pavia, Italien. John Galea
studierte zeitgenössische Kompositionstechniken bei Charles Camilleri
und förderte seine Studien bei Franco Donatoni beim Fondazione Romanini in Brescia. Seine Kompositionen sind in Malta, in Griechenland, in Frankreich,
in Italien und in Großbritanien aufgeführt worden.
Seit 1978 ist John Galea regelmäßiger Gastleiter beim Theaterorchester Manoel gewesen. 1998-99 wurde er zum Chefdirigenten des nationalen Orchesters von Malta ernannt. Als musikalischer Direktor des Operenstudios in Malta (1990-93) arbeitete er mit Professor Dobreva zusammen. John Galea ist seit 1979 der musikalische Direktor des "Chorus Urbanus From Victoria, Gozo Malta". Unter seiner Leitung hat der Chorus Urbanus den Vatican, Nottinghamshire, Sofia, Budapest und Wien bereist.
Im September -
Oktober 2002 übernahm John Galea "Die fröhliche Witwe".
Diese Produktion des
Chorus Urbanus kennzeichnete den Chor
und seine führenden Solisten als die
Hauptprotagonisten dieser Produktion.
folgende Konzerte wurden organisiert:
Nikea in Athen am 19. September 2003 um 21.00Uhr im Kipotheatro,
und in Egion am 20.9.2003 um 21.00 Uhr im Saal des archäologischen Museums
mit Chorwerken und Arien aus Opern, und als Höhepunkt ein Teil des
preisgekrönten Werkes von Andrew March mit Texten von Pindar
für Chor
und Soprano im Klavierauzug aus unserem internationalen
musischen
Kompositionswettbewerb zu Ehren des griechischen Dichters Pindar
und der
Athleten des antiken Hellas.
Am Sonntag den 21.9.2003 wird der Chor in der Katholischen Kirche
von Patras um 9 Uhr morgens während der Litourgie singen